Typische Probleme in zu kleinen Küchen
- Julia Hartl
- 13. Okt. 2017
- 1 Min. Lesezeit

Kleine, vor allem sehr schmale schlauchförmige Küchen stellen selbst kreative Köpfe vor eine große Aufgabe. Damit neben der Küchenzeile oder einer L-Küche noch Platz für die Essecke ist, muss diese bereits in der Konzeptionierung eingeplant werden. Die Planung setzt voraus, dass man die Wände ins Konzept einbezieht und seine dekorativen sowie praktischen Ideen in die Höhe ausrichtet. Regale, Hochschränke und Hängeschränke eignen sich sehr gut für kleine Räume und lassen auf dem Boden ausreichend Platz, um eine kleine Sitzecke für zwei bis drei Personen zu integrieren. Die meisten kleinen Küchen stellen allerdings vor ein ganz anderes Problem. Es ist nicht unbedingt die Größe, sondern der Raumschnitt, der ein Umdenken erfordert und die Einrichtungsmöglichkeiten beeinflusst. Sehr schlanke (schmale) Räumlichkeiten können nur mit einer Küchenzeile ausgestattet werden. In vielen Fällen bleibt nicht einmal der Platz, die gegenüberliegende Wand mit einem Tisch und Stühlen zu gestalten. Aber auch hier gibt es eine Lösung. Denn wenn die Küche ein Fenster hat, lässt sich die Essecke davor drapieren, da dieser Bereich sowieso nicht für die Platzierung von Schränken geeignet ist. Hält man die Dekoration der Fenster schmal und entscheidet sich für nicht in den Raum hinein ragende Plissees oder Rollos beziehungsweise Scheibengardienen, besteht kein Problem in der Integration einer gemütlichen Essecke. Um bei der Einrichtung kleiner Küchen Fehler auszuschließen und richtig zu planen, sollte man sich vorab eine Zeichnung anfertigen. Diese gibt Aufschluss über den verfügbaren Raum und bietet obendrein die Möglichkeit, verschiedene Standpositionen für Möbel und Küchengeräte zu probieren.
Comments